FIA wollte Lösung Verstappen für Track Limits Probleme anwenden
- Daniël Theelen
Letztes Wochenende in Österreich gab es eine Menge Probleme mit den Streckenbegrenzungen. Wie immer waren die weißen Linien die Streckenbegrenzungen, aber an diesem Wochenende war es für die Fahrer sehr schwierig, innerhalb dieser Linien zu bleiben. Max Verstappen schlug vor, die weißen Linien zu verbreitern, um es den Fahrern leichter zu machen, innerhalb der Begrenzungen zu bleiben.
Besonders in den letzten beiden Kurven, Kurve 9 und 10, war es für die Fahrer schwierig, die Streckenbegrenzung nicht zu überschreiten. In allen Sessions in Spielberg wurden eine Menge Zeiten gestrichen. Nach dem Qualifying am Freitag deutete Verstappen bereits an, dass die Fahrer definitiv keine Idioten sind, sondern dass es einfach sehr schwierig ist, abzuschätzen, wo genau das Limit liegt.
Regen macht Verstappens Lösung einen Strich durch die Rechnung
Die Lösung des Niederländers war, die weißen Linien zu verbreitern, damit die Streckenbegrenzungen für die Fahrer besser sichtbar sind. Nach dem Renngeschehen am Freitag wollte die FIA an Verstappens Lösung arbeiten, wie ein Sprecher der Organisation gegenüber Motorsport.com bestätigte.
Zum Leidwesen der Fahrer (und Fans) konnte der Plan jedoch nicht umgesetzt werden. Aufgrund der Regenfälle am Freitagabend und Samstagmorgen konnte die FIA die Lackierung nicht zulassen. Das hatte schwerwiegende Folgen, wie sich am Sonntag herausstellte. Hier wurden viele Fahrer wegen Überschreitung der Grenzwerte bestraft. Esteban Ocon erhielt die größte Strafe: Der Franzose wurde mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt. Auch nach dem Rennen wurden viele Strafen an die Fahrer verteilt, da Aston Martin Protest eingelegt hatte.